Öffentliches Programm

Öffentliches Programm 1980-09-21

Location
Talk duration
94'
Category
Public Program
Spoken Language
English
Live Translation
French

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Public Program. Nice (France), 21 September 1980.

[...] Aber diese Gurus wollen selbst nicht herauskommen. Einer von ihnen sagte zu Mir: „Die Menschen werden uns nie verstehen. Sie würden uns kreuzigen und deshalb halten wir uns lieber von ihnen fern. Mutter, gib’ ihnen zuerst etwas Licht, vielleicht könnten wir dann wir später einmal zu ihnen sprechen. [...] Ich habe viele solcher Gurus getroffen. Vielleicht habt ihr schon von Hrn. Mascaro gehört. Er hat die Gita und andere Upanishaden übersetzt. Er lebte in der Nähe von Cambridge und Ich besuchte ihn einmal. Er war damals schon um die 75 Jahre alt und er war wirklich eine große Seele. Er überreichte Mir eine Rose und hatte einige feine Süßigkeiten für Mich. Er war so süß, als er sie Mir anbot. Ich konnte fünf Minuten lang nicht mit ihm sprechen, weil Mir die Tränen in die Augen schossen. Ich fragte ihn: „Was soll ich für Mascaro tun? Er sagte: „Mutter, bitte gib ihnen Licht. Gib ihnen Licht, bitte!”

Ich kenne da einen Gentleman, von dem Ich weiß, dass er ein Guru ist. Er ist eine realisierte Seele und lebt auf einem sehr hohen Berg in Maharashtra. Eines Tages besuchte Ich ihm. Er behandelte Mich natürlich sehr zuvorkommend, aber zu den Sahaja Yogis war er sehr barsch. Er fragte sie: „Wie viele von euch würden für Mutter ihr Leben geben?“ Ich sagte: „Was meinst du damit? Ich will ihr Leben nicht! Vielmehr möchte Ich ihnen das Leben (Anm: den Spirit) geben.“ Er sagte zu Mir: „Mutter, wenn Dir einmal jemand Schwierigkeiten macht, dann schicke ihn zu mir. Schließlich bin ich ihr älterer Bruder.“

Ich habe nicht gedacht, dass er wirklich ein so harter Kerl ist und so habe Ich ihm einmal einen Mann geschickt, der Mir grundlos immer wieder Schwierigkeiten gemacht hat. Als Ich im sagte, dass er zu diesem Guru gehen soll, war er sehr beeindruckt, weil ihn dieser Guru gerufen hat. Die Mutter ist für euch ja etwas Selbstverständliches. Nach über fünfzehn Tagen brachten ihn dann zwei Männer zurück. Er hatte sich beide Beine gebrochen und seine Hände (hingen so herunter). Als Ich ihn sah, trieb es Mir die Tränen in die Augen und Ich fragte: „Was ist geschehen?“ Er bat Mich inständig: „Mutter, bitte schicke mich nie wieder zu diesem Guru.“ Ich sagte: „Was ist passiert?“ Darauf erzählte er Mir seine schreckliche Geschichte.

Er sagte: „Ich ging zu diesem Guru und habe Dich kritisiert.“ Ich fragte: „Was hast du gegen Mich gesagt?“ „Ich sagte, dass die Mutter jedem Hinz und Kunz die Selbstverwirklichung gibt und Sie besser unterscheiden sollte.“ Darauf sagte der Guru: “Glaubst du wirklich, dass die weiser bist als Sie?” und trug mir auf schlafen zu gehen. Er lebt auf einem Berg und seine Hände und Füße sind lahm, weil er im Wasser lebt (Anm.: vermutlich im Wasser Bußübungen macht) und auf einem Tiger reitet, alles ziemlich extrem. Dann erzählte er Mir, dass in der Nacht der Tiger kam und ihn sechs Meter tief in einen Graben hinunterwarf. Beim Stutz brach er sich beide Beine und Hände. So lag er in der Grube und hatte zwei Tage lang nichts zu essen. Erst am dritten Tag ließ der Guru an einer Schnur etwas Brot zu ihm hinunter und sagte: „Wenn du nicht hoch und heilig versprichst, dass du die Mutter nie wieder kritisieren willst, hole ich dich nicht heraus.“ Dann haben sie den armen Kerl herausgeholt und der Guru sagte: „Häng deine Beine um deinen Hals und bewege dich auf Sie zu. Sie ist die einzige, die sich um dich kümmern kann.“ Die echten Gurus sind sehr streng. Man kann sie nicht mit Geld kaufen. Man muss sich ihnen vollkommen hingeben.

Einmal hatten wir einen Arzt, der Mir immer Probleme bereitete. Auch ihn schickte Ich zu einem dieser Gurus. Nach einem Monat kam er dann total abgemagert zurück. Ich fragte ihn: ‚Was ist geschehen?‘ Er erzählte, dass er zwei Mal am Tag einen steilen Berg hinaufklettern musste, um einem am Berg befindlichen Shiva-Tempel zu schrubben.“ Später fragte Ich fragte seinen Guru warum er so grausam zu ihm war, worauf er sagte, dass man Esel wie Esel behandeln muss.“ Sie sind wirklich schlimm und glauben, dass das der einzige Weg ist, um euch eine Lektion zu erteilen. Ich sagte ihnen: „Gebt ihnen die Selbstverwirklichung, sie werden es erkennen. Die Kundalini wird es ihnen sagen.

Aston La Scala Nice, Nice (France)

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