01.10.1983 - Seminar in Santa Cruz/Kennolyn Camps, 1. Tag 1983-10-01
01.10.1983 Santa Cruz/Kennolyn Camps
Seminar in Santa Cruz 1. Tag (Auszüge)
Frage: Sollten wir auch mit solchen (falschen) Lehrern und ihren Anhängern Mitleid haben?
Shri Mataji: Zuerst einmal müsst ihr Mitgefühl entwickeln und dann Unterscheidungskraft. Ihr würdet in diesem Fall euer Mitgefühl verschwenden. Welchen Sinn würde es machen Mitgefühl für Hitler zu haben? Das wäre eine vollkommene Verschwendung. Ich habe mit den meisten von ihnen gesprochen und sie gefragt: ‚Was macht ihr? Ihr kommt aus der Hölle und jetzt geht ihr endgültig dahin zurück?’ Aber sie wollten nicht auf Mich hören. Es ist Verschwendung.
Dr. Warren: Was ist mit den Leuten, die sich ihnen angeschlossen haben, fragt sie.
Shri Mataji: Angeschlossen?
Dr. Warren: Ihre Schüler.
Shri Mataji: Ihr könnt es versuchen, aber es ist sehr schwierig. Ihr wisst das. Es ist sehr schwierig. Wir hatten jemanden in London. Er hieß John und machte sich große Sorgen um seinen Freund, ja man könnte sagen er verlor sich selbst auf Grund dieses 14-jährigen Burschen. Er redete während einer Autofahrt mit ihm darüber und dann drehte dieser Bursche einfach durch und er musste aus dem Auto springen. Diese Leute halten das (Anm.: die Vibrationen) nicht aus.
Ein anderer Yogi hatte Mitleid mit drei Anhängern von Rajneesh. Ich sagte ihm, dass er alleine mit ihnen zu Mir kommen und sie nicht zum öffentlichen Programm mitbringen solle. In Indien gibt es nämlich immer ein großes Gedränge bei den Programmen. Ich sagte ihm, dass wir mit ihnen Probleme haben würden, aber er hatte Mitleid mit ihnen. Ich sagte ihm: ‚Bring sie nicht zum Programm mit!’ Aber damals hat er nicht verstanden, was Ich meine und brachte sie zum Programm mit. Sie waren dann ca. 18 Meter von Mir entfernt, also gar nicht so nahe, aber als sie aufstanden und Mich sahen, kollabierten sie sofort. Sie hatten keinerlei Energie mehr in ihren Körpern. Als man sie aufzurichten versuchte, entglitten sie ihnen wie Fische und sie wussten nicht, was sie tun sollten. Fünf bis sechs Leute mussten diese vollkommen erschlafften Gestalten aufheben und nach draußen tragen. Das war wirklich problematisch. Es ist mit solchen Leuten nicht leicht, aber sofern sie es allmählich entdecken und daraus die richtigen Schlussfolgerungen ziehen und noch ein Rest vorhanden ist, dann kann es auch funktionieren.
Frage: Mutter, mein Mann und ich nahmen auch an diesem TM Meditationstraining teil und wir haben sehr lange darüber nachgedacht...
Shri Mataji: Ich weiß.
Frage: Aber ich bin jetzt hier. Wir haben beide sehr berührt von Ihren Vorträgen und haben es durchgestanden.
Shri Mataji: Alle machen es, bis sie dahinter kommen. Ich muss ihnen von TM erzählen. Es gibt schreckliche Dinge darüber zu berichten was tatsächlich passiert.
Frage: Ich wollte ja kommen und habe mich spontan dazu entschieden und danach sagte ich: ‚Es macht dir doch nichts aus wenn ich gehe?’ Mein Mann unterstützte das sogar sehr und wollte auch kommen, aber er schaffte es nicht. Jetzt werde ich nach Hause gehen und...’
Shri Mataji: Sie können es schaffen. Er (Anm.: dieser TM-Guru) hat in Schottland am Loch Rannoch eine große Organisation gegründet. Dort lebte ein Diamantenhändler (Anm.: Peter Pierce) und seine Frau, die eine Enkelin eines Duke of England war. Diese Gurus versuchen nämlich immer die reichen Menschen zu ködern. Er forderte ihn auf in Schottland eine Organisation zugründen, die sie dann ‚Flieger-Akademie’ nannten. Um daran teilzunehmen, musste man 6000 Pfund bezahlen. Er (Anm.: Peter Pierce) war schon achzehn Jahre mit seiner Frau zusammen und hatte sie vor ca. zwölf Jahren geheiratet. Dann bekam diese Frau eine ganz schlimme Form von Epilepsie, die Ich bis dahin noch nie gesehen hatte. Ihre eptileptischen Anfälle dauerten drei Stunden, wobei sie schrie und ihr Genick auf unsägliche Weise verrenkte. Sie erbrach und aus ihrem Mund fielen komische Sachen heraus. Sie war in einem schrecklichen Zustand. Niemand konnte die Anfälle kontrollieren oder ihr helfen. In der Folge bekam auch ihre Tochter diese schreckliche Krankheit und dann auch der Ehemann. Sie litten alle an dieser Epilepsie. Sogar sein Stellvertreter, der sehr viel Geld von seiner Mutter geerbt hatte, bekam diese Krankheit. Ihre Freunde wunderten sich darüber was in dieser Familie los ist. Zwischenzeitlich waren sie bankrot gegangen, weil sie drei bis vier Jahre kein Geld bekommen hatten. Sie hatten ihr gesamtes Geld ausgegeben und sie sagten: ‚Ja, ja, wir werden euch eine Rechnung schicken’ und ihnen ging das Geld aus.
Dann geschah folgendes: Einer von diesen TM-Leuten, die an den Kursen teilgenommen und diese übernatürlichen Kräfte (Anm.: Siddhas) gelernt hatte, blätterte eines Tages bei einem Friseur in einer Zeitschrift und stieß auf einen Artikel von David Baxter mit dem Titel‚Das Yoga von heute’. Obwohl es ihnen verboten war dergleichen zu lesen - die arbeiten nämlich mittels Mafia-Methoden - wollte er diesen Bericht, der auch ein Foto von Mir zeigte, unbedingt lesen. David (Anm.: der Autor des Artikels) ermutigte die Leser ihre Hand über das Foto zu halten, um zu sehen ob sie die Realisation bekommen haben oder nicht. Als der Kerl es ausprobierte, kam es unbeabsichtigt zu Verrenkungen, worauf er es mit der Angst zu tun bekam. Er legte die Zeitschrift weg und ging zum Telefon (Anm.: um im Sahaja Yoga Ashram anzurufen).
Douglas, ein sehr gradliniger Mensch, nahm ab und fragte den Anrufer gleich, ob er bei TM war. Dieser bejahte und Douglas fragte: ‚Ist dir heiß?’ worauf der Mann antwortete: ‚Ja, ich schwitze stark.’ Douglas lud den Mann daraufhin in den Ashram ein. Er nahm die Einladung an und sie gaben ihm Mein Essen. Plötzlich erhielt Ich einen Notruf aus dem Ashram: ‚Mutter, ein Mann namens David Frawl ist in den Ashram gekommen und als wir ihm Euren Namen nannten, begann er Verrenkungen zu machen und nun kann er es nicht mehr stoppen. Könnt Ihr zu uns kommen. Das ist ein Notruf.’
Ich sagte: ‘Gut, gebt ihm etwas Zeit, ich werde es ausarbeiten.’ Ich habe dann ein Bandhan gegeben und als der Yogi zurückging sah er, dass es aufgehört hatte. Dieser David Frawl brachte dann diese Leute zu uns (Anm.: Die Familie von Peter Pierce). Sie hatten wirklich große Furcht vor diesem Mahesh Yogi. Sie trafen Mich an einem sehr abgelegenen Ort irgendwo außerhalb von London und erzählten Mir, was ihnen alles zugestoßen war. Sie hatten nicht einmal mehr Geld für ein Verkehrsmittel. Ich habe sie dann in Meinem Auto mitgenommen und sie in Meinem Haus untergebracht. Stellt euch nur vor, sie waren zuvor so reich und haben durch TM alles verloren. Ich konnte sie alle heilen.
Jetzt sind sie wieder in Ordnung, aber der Ehemann musste aufgrund seiner Insolvenz nach Südafrika gehen. Seine Frau fürchtete sich sehr vor diesem Guru, aber jetzt ist sie geheilt. Sie ist eine Yogini geworden und kann wieder ein normales Leben führen. Trotzdem hat sie noch jede Menge Schwierigkeiten. Sie hat Mir erzählt, dass sie dieser Typ im Alter von siebzehn Jahren vergewaltigt hat [... unklare Stelle] worauf sie von ihm schwanger wurde und eine Abtreibung hatte. Seit damals lebte sie wie in Trance und befand sich vollkommen unter der Kontrolle dieses falschen Gurus. Diese Hypnose wirkte sogar noch als sie zu Mir kam. Sie sagte: ‚Ich liebe ihn, ich liebe ihn.’ (Shri Mataji ironisch) Dieser alte, ein Meter dreißig große, liebenswürdige Kerl (Anm.: Mahesh Yogi, der falsche Guru). Ich konnte Mir nicht vorstellen, was sie dazu brachte ihn zu lieben. Und er ist sehr romantisch. Bevor sie zu Mir kam, ging sie zu ‚News of the World’ und erzählte ihnen, dass sie die Wahrheit über diesen Mahesh Yogi enthüllen möchte. In der Folge wurde alles was sie erzählt hatte veröffentlicht und dann ist sie zu Mir gekommen. Ich sagte ihr: ‘Das hättest du nicht erzählen sollen. Es wird ein Schandfleck für deine Kinder sein.’
Aber sie sagte: ‚Mutter, ich habe es getan und sie werden mich deswegen verklagen.’
Ich sagte: ‚In Ordnung, mach weiter.’ Niemand hat sie dann belästigt. Viele Menschen haben Dinge über TM aufgedeckt, aber die Menschen gehen trotzdem wieder hin. Ich weiß nicht, wie Ich sie davon abbringen kann. Dieser Typ hat wirklich sehr starke Kräfte, mit denen er die Leute einfangen kann. Sein Hauptverantwortlicher ist ein sehr kluger Mann, der sogar in der Regierung Englands eine prominente Stellung bekleidet. Ich weiß von meinem Mann, der ebenfalls mit der Regierung zu tun hatte, dass dieser Mahesh Yogi sagte, man könnte Amerikaner nur dann involvieren, wenn man viel Geld in die Hand nehme. Und daraus hat er abgeleitet, dass seine Organisation das Recht hat, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Frage: Ich habe zweihundert Dollar gezahlt, obwohl ich sie nicht wirklich hatte.
Shri Mataji: Zweihundert Dollar ist gar nichts. Das macht nichts
Dr. Warren: Mutter, ich glaube dass sie sich auch deshalb Sorgen macht, weil ihr Mann nicht hier ist und sie befürchtet, dass sie irgendwie...
Frage: Unsere Ehe ist eine Versklavung, beruht auf Hörigkeit!
Shri Mataji: Es wird ausarbeiten. Machen Sie sich keine Sorgen. Er wird zurückkommen. Geben Sie ihm ein Bandhan. Wir werden Ihnen zeigen, wie das geht. Haben Sie sein Foto? Wir werden es ausarbeiten. Es ist nicht schwierig. Nehmen sie ihm auch ein paar Audiokassetten zum Hören mit. Die helfen auch.
Als ihr das alles bewusst wurde, erzählte sie Mir viele Dinge über diesen Mann. Er hat sich hinter ihrem Rücken über die Leute lustig gemacht weil er spürte, wie dumm diese Menschen sind. Er behauptete, dass er eine Weltregierung etablieren werde, schrieb seine Kandidaten an und stellte goldene Sessel hinter seine so genannten Minister. Die TM-Leute hatten so viel Geld, dass sie nicht mehr wussten, was sie damit tun sollen. Wenn ihr deren Lebenswandel gesehen hättet, wärt ihr überrascht gewesen. Dann versuchten sie etwas für das Fernsehen zu produzieren und engagierten eine Dame namens Dee, die für einen Deutschen arbeitete, dessen Sohn bei TM war. Das wusste Miss Dee aber nicht. Sie brachte dann an verschiedenen Orten versteckte Kameras an. Der Mann von TM wollte es mit Hilfe von Kameratricks so aussehen lassen, als könnten die TM-Yogis wirklich frei in der Luft schweben (Anm.: die sog. Yogi-Flieger). Aber diese Miss Dee kam dahinter und erschien eines Tages bei einem meiner Programme. Sie hatte mittlerweile Lähmungen in einer Hand und es begann stark in ihr zu pulsieren. Sie war überrascht, bekam starke Gewissensbisse und hatte genug von TM. Daraufhin verbrannte sie alle Filmaufnahmen, die sie gemacht hatte und verlor dadurch 30.000 Pfund. Sie sagte: ‘Es macht nichts. Dadurch habe ich bestimmt sehr viele Menschen gerettet. Es wäre schlimm gewesen, wenn das gezeigt worden wäre.’ Die Organisation hat viel Geld.
Frage: Diese Person hat das längere Zeit gemacht und ich frage mich, welchen Schaden ihre Chakras dadurch genommen haben?
Shri Mataji: Ja, sie wurden ziemlich stark beeinträchtigt, insbesondere das linke Vishuddhi. Dieses Chakra wurde aufgrund der (falschen) Mantras stark beschädigt. Aber sie werden ihnen zeigen, was sie machen müssen, um es wieder zu korrigieren.
Frage: Ich hatte Schmerzen.
Shri Mataji: Ja, Sie werden Schmerzen bekommen. Solche Leute werden häufig Einsiedler und halten es nicht einmal aus, wenn man ihnen einen Knoblauch zeigt. Räucherstäbchen halten sie auch nicht aus. Sie können weder eine Kirche ansehen noch mein Foto. Wir können aufschreiben, was sie tun sollen und es ihnen geben. Ha, wir haben jemanden hier, der früher bei TM war. Er kann ihnen alles darüber erzählen und was sie tun können.
Frage: Mutter, können Sie darüber sprechen, was die bedingungslose Liebe ist?
Shri Mataji: Sie widerfährt einem einfach, man kann es nicht beschreiben. Es überkommt dich ganz plötzlich. Es ist wie mit dem Sonnenschein, er kommt aus heiterem Himmel, aber wenn du dich vor den Sonnenstrahlen versteckst, werden sie dir nicht nachlaufen. Vielleicht nur ein klein wenig, da sie sich in alle Richtungen ausbreiten und dich eigentlich erreichen sollten. Aber wenn Sie clever sind, können sie sie vermeiden.
Frage: Ich habe Sie zuvor noch nie gesehen, aber letzte Nacht bin ich stündlich aufgewacht und habe Sie in meinem Kopf gehört und gespürt, dass Sie in der Nähe sind. Es war vulkanisch. Ich habe mit anderen Leuten hier gesprochen. Es brodelte überall wo Sie in der Erde waren.
Shri Mataji: Ihre Beschreibung stimmt. Gut, dass sie so sensitiv sind. Aber jetzt sollten sie einfach nur Meine friedliche Seite sehen. Das wäre besser. Ich muss sagen, dass Ich viele Aspekte habe und einer davon besteht zweifellos auch in Vulkanen. Auch sie müssen ausarbeiten.
[...]
Frage: Können Sie etwas über das kosmische Licht und aufgestiegene Meister sagen?
Shri Mataji: Lauter Geschichten. Glaubt ihnen nicht. Ich habe einen von diesen Leuten getroffen. Er behauptete, dass es in Shambala einen aufgestiegenen Meister gibt. Ich sagte: ‚Was soll dieses Shambala sein?’ Meinen sie damit das Sanskrit Wort ‚Sambaala’. ‚Sambaal’ bedeutet: ‚parallel zum Kopf, zur Stirne, und meint die limbische Zone. Aber diese Leute meinen mit Shambala einen Ort in der Wüste Gobi. Das sind schreckliche Leute. Sollen sie doch in die Wüste Gobi gehen und direkt in die Ewigkeit marschieren. In dieser Wüste kann man nicht einmal eine halbe Meile zu Fuß gehen. Es gibt überhaupt kein Wasser und auch sonst nichts und jetzt bringen sie Leute aus Spanien dorthin. Ich habe gehört, dass viele Leute dieses Shambala in der Wüste Gobi suchen. Ich glaube, dass in dieser Wüste nur die Geister von Menschen umherstreifen, die sich verirrt haben und gestorben sind. Die Gobi ist eine der Wüsten, in die man nicht hineinkann. Dieser Ort ist schrecklich und dann kommen sie mit diesem Unsinn an. Kürzlich habe ich in Ohio eine Dame kennen gelernt. Sie sagte: ‚Wir haben einen Ort, wo der Meister zu uns spricht.’ Ich sagte ‚wirklich?’ und begab mich mit ihr zu diesem Ort. Sie machten alle ‚mmh- m-m-m-m-m-m’ und ich fragte: ‚Wo ist euer Meister?’ ‚Er spricht nicht.’ ‚Ah, er spricht nicht! Dann ist er wohl eine Art Geist eines Verstorbenen, der irgendwo liegt’, sagte Ich. Es gibt keine solchen Meister. Echte Meister handeln ganz anders. In Ordnung, sie können z.B. in euren Träumen erscheinen und euch etwas erzählen, wie beispielsweise ‚Shirdi Sai Nath’, der letzte Urmeister der auf dieser Erde gelebt hat. Anhängern von Shirdi Sai Nath ist er in ihren Träumen erschienen und hat gesagt: ‚Ich bin Mataji, geh zu Mataji.’ So etwas tun sie schon. Aber diese schrecklichen, so genannten ‚erleuchteten Meister’ (Anm.: Geister) nehmen einfach nur den Namen eines echten Meisters an. Aber was haben sie geheilt? Das ist das Wichtigste und das müsst ihr verstehen. Angenommen jemand sagt: ‚Im Supermarkt gibt es gerade etwas, dass sehr gut und billig ist. Ich habe es ausprobiert.’ Dann geht ihr auch in diesen Supermarkt und kauft es auch. Genauso solltet ihr herausfinden, um welche Sucher es sich handelt. Wo stehen sie? Haben sie die Selbstverwirklichung bekommen? Was haben sie bekommen? Wir haben beispielsweise Warren und viele andere hier und wenn ihr mit ihnen sprecht, werdet ihr überrascht sein, welches Wissen sie besitzen. Wie haben sie dieses Wissen erlangt? Aber ihr müsst verstehen, was ist mit den anderen Suchern los ist. Sie haben noch immer jede Menge Fragen und verstehen noch überhaupt nichts. Sie sind verwirrt und haben noch nichts gefunden. So, was auch immer jemand sagen mag, warum solltet ihr das glauben? Ihr müsst es zuerst selbst überprüfen. Das ist doch ganz einfach und logisch. Lasst euch euer Gehirn nicht vernebeln, achtet darauf, dass euer Verstand klar bleibt, denn wenn ihr bei klarem Verstand seid könnt ihr die richtigen Schlüsse daraus ziehen, um euch anschließend darauf einzulassen.
Frage: Sie haben über Träume gesprochen. Wie interpretieren Sie Träume?
Shri Mataji: Träume kommen von diesem roten Energiezentrum hier.
Frage: Dem untersten?
Shri Mataji: Ja, und das ist das Unterbewusstsein, das die Träume ausarbeitet. Wenn ihr träumt, geht ihr in dieses Energiezentrum und dann geht ihr hinunter, eure Aufmerksamkeit geht hinunter und ihr bekommt Informationen aus diesem Energiezentrum. Dabei müsst ihr viele verschiedene Ebenen passieren. Es gibt diesen Bereich des Unterbewusstseins, welcher aus vielen verschiedenen Schichten aufgebaut ist, wie z.B. das kollektive Unterbewusstsein, wo sich die verstorbenen Seelen befinden, dann die reine Vergangenheit, dann jener Bereich des Unterbewusstseins, in dem eure Existenzen aus früheren Leben von tierischen Lebensformen bis heute gespeichert sind. Dann ist da noch das Unterbewusstsein des gegenwärtigen Lebens. Darin wurde auch gespeichert was heute Morgen passiert ist. Ihr bewegt euch also durch all diese Bereiche. Wenn ihr im Traum den subtilen Energiekanal des Ida Nadis ganz mittig passieren könnt, seht ihr die richtigen Dinge. Wenn ihr dabei rein bleibt. Aber die Menschen sind pervertiert und haben in ihren Energiezentren alle möglichen Blockaden und dann sehen sie nicht die richtigen, sondern alle möglichen absurden Botschaften. Eure Träume haben dann keine Kontinuität und ihr versteht sie nicht. Sie sind so komisch und ihr könnt ihre Bedeutung nicht erklären. Da kann alles passieren. Diese Träume können dann völlig verschandelt sein.
Frage: Ich verstehe noch immer nicht was das bringen soll. Bevor ich zu chanten begann, habe ich nie geträumt und jetzt träume ich immerzu und ich verstehe nicht, was da vor sich geht.
Shri Mataji: Wovon träumen Sie denn?
Fragestellerin: Von Wasser und Wellen.
Shri Mataji: Aber Sie konnten sich bis jetzt keinen Reim daraus machen?
Dr. Warren: Mutter, Sie hat diese Träume erst seit sie chantet.
Shri Mataji: Weiß Gott! Diese Bhoots sind aktiv. Ich weiß nicht, was diese Leute machen. Sie geben euch Vorstellungen und weil sie im Unterbewusstsein sind, reicht das sogar bis in eure Traumwelt. Auf diese Weise können ihre Träume von ihnen manipuliert werden. Es kann alles Mögliche sein. Aber zuerst müssen Sie ihre linke Seite reinigen und erst dann können Sie sich auf ihre Träume verlassen. Manche Leute haben in ihren Träumen Sahaja Yoga Instruktionen erhalten. Als ich einst nach Bombay reiste konnte ich Leute vorab, im Traum, davon in Kenntnis setzen, dass ich angekommen bin. Dabei handelt es sich um eine Art von Telekommunikationssystem, aber wenn die Verbindung nicht in Ordnung ist, könnt ihr irgendwelche Störgeräusche hören, die nichts zu bedeuten haben. Daher solltet ihr euch zuerst weiterentwicklen. Dann könnt ihr das alles ganz klar herausfinden.
Frage: Ist in Sahaja Yoga eine bestimmte Diät von Bedeutung?
Shri Mataji: Nein, es gibt diesbezüglich keine allgemein gültigen Vorgaben. Angenommen sie wären jemand, der sehr rechts ist und ein Leberproblem hat. Gestern dürften beispielsweise viele der Anwesenden ziemlich rechts gewesen sein, weil meine Leber wie ein Herz zu pulsieren begann. Es war schlimm. Wir müssen daher zuerst einmal feststellen was wir benötigen und was uns fehlt. Jeder kann das für sich herausfinden und sich dementsprechend ernähren. Aber auch das gilt nicht für immer und ewig. Wenn ihr erst einmal im Gleichgewicht seid, gibt es bezüglich der Ernährung keine Beschränkungen. Allerdings sollten wir nicht das Fleisch von größeren Tieren essen. Sie haben größere Muskelfasern und die fressen euch auf. Angenommen ihr esst Pferdefleisch, dann werdet ihr eure Zähne dadurch ruinieren und zahnlos werden. Das ist nicht viel, aber darauf sollten wir achten. Ihr könnt aber Hühner, Ziegen und Schafe essen. Schweinefleisch geht auch, aber in einem Land wie Indien oder in muslimischen Ländern sollte man sie nicht essen. Sie sind so schmutzig und ihre Leber ist so schlecht beisammen, dass man besser keine Schweine essen sollte. Was den Verzehr von Fleisch betrifft denke Ich, dass ihr zu viel Fleisch esst. Für euch währe es besser, wenn ihr euch etwas mehr vegetarisch ernähren würdet. Ihr esst bereits all diese Dinge. Manche Menschen sollten keine Kohlehydrate essen und andere sollten sich nicht vegetarisch ernähren. Auch solche gibt es. Daher müsst ihr selbst herausfinden, was für euch gut ist und wie ihr euch am besten ernährt. Es gibt keine allgemein gültigen, starren Regeln in Bezug auf die Ernährung. Alles ist spontan, so wie jeder Same eine bestimmte, individuelle Behandlung benötigt.
Frage über Stimulanzien, die die unteren Chakras verletzen.
Shri Mataji: Was Anregungsmittel betrifft, solltet ihr höchstens Tee trinken, aber sogar zu viel Tee ist nicht gut. Das gilt auch für alles andere. Zu viel von etwas ist nicht gut und sollte vermieden werden. Ihr habt natürlich auch Alkohol und all diese Dinge und Ich sage jetzt nicht, dass ihr diese Dinge nicht konsumieren dürft: Mit der Zeit werdet ihr sie sowieso nicht mehr wollen, weil diese Drogen gegen euer Bewusstsein gerichtet sind und das Bewusstsein ist sehr wichtig. Aber es gibt keinen Zwang. Ihr werdet diese Dinge allmählich aufgeben und daher sage Ich auch nicht, dass ihr nicht rauchen dürft, ihr werdet nach einer Zeit einfach automatisch damit aufhören.
[...]
Frage: [unklar].
Shri Mataji: Nehmen wir an, dass Ich in einem Finger Schmerzen habe und diesen dann behandle. Ich lindere einfach die Schmerzen. Leiste Ich dadurch etwas? Nein, es ist ja Mein Finger. Wenn es keinen anderen gibt, für wen bringt ihr dann eine Leistung dar? Wer ist dieser andere? Im kollektiven Bewusstsein gibt es den anderen nicht, ihr dient immer nur euch selbst. Daher ist das auch kein Dienst (keine Leistung). Welches Opfer bringe Ich? Gar keines! Es ist ein Schmerz da und es ist besser ihn wieder loszuwerden. Das ist doch kein Opfer. Daher ist Dienen und Opfer nur ein Mythos. Es gibt nichts zu dienen oder diene ich euch etwa? Ich mache das, weil ich das tun muss. Es bereitet mir Freude das zu tun. Diese Vorstellungen von Dienst und Opfer sind rein mental. Sie kommen vom Ego. Wem dienen wir denn? Welche Arbeit machen wir? Angenommen wir haben etwas Totes, z.B. einen (gefällten) Baum. Wir machen diesen Boden daraus oder diesen Sessel. Aus etwas Totem wurde etwas Totes gemacht und das sitzt dann auf eurem Kopf. Angenommen wir stellen einen Sessel her - dann können wir nicht mehr auf dem Boden sitzen. Wenn wir uns einen Tisch machen, können wir nicht mehr am Boden essen und auf diese Weise werden wir zum Sklaven toter Dinge. Aber können wir eine Blüte in eine Frucht verwandeln. Das können wir nicht. In Indien hatten wir viele Missionare und eine Nonne bekam sogar den Nobelpreis. Seht euch diese Frau an. Sie hat unzählige Falten und ist extrem cholerisch, aber sie hat den Nobelpreis bekommen. Was soll man da machen? Sie glaubt, dass sie eine große Leistung vollbracht hat. Sie hat sich um Menschen gekümmert, die in Massenquartieren im Sterben lagen und dann hat sie von Indern Geld bekommen und es für diese Leute eingesetzt. Dadurch konnten diese Leute komfortabel sterben. Und dafür hat sie den Nobelpreis bekommen. Ich weiß nicht, was daran nobelpreiswürdig ist? Aber es ist ganz einfach. Wenn sie eine selbstverwirklichte Seele gewesen wäre, dann hätte sie die Menschen nicht woanders hinbringen müssen. Sie hätte sie nur berühren müssen und die Menschen wären geheilt, wären gerettet gewesen. Wenn jemand sterben muss fällt das in die Verantwortung Gottes, nicht in unsere. Warum wollt ihr jemanden retten, wenn Gott möchte, dass diese Person stirbt? Lasst diese Person sterben. Jemandem Obdach zu geben und all das ist natürlich in Ordnung und ihr könnt auch Geld dafür spenden, wenn euch das möglich ist. Aber sammeln wir das Geld wie eine Agentur und bekommen dann den Nobelpreis dafür? Ich denke, dass das nicht in Ordnung ist und nicht im Sinne der Gnade ist.
Dr. Warren: Mutter, wie kann man zwischen Sozialarbeit und der Arbeit Gottes unterscheiden?
Shri Mataji: Sozialarbeit ist ein menschliches Problem. Ihr habt dieses Problem erschaffen. Gott hat keine Probleme erschaffen, daher solltet ihr ihn da auch nicht hineinziehen. Gott hat mit eurer Sozialarbeit nichts zu tun. Das ist die Arbeit Gottes und daran ist nichts sozial. Es funktioniert einfach. Sozialarbeiter können die Kundalini nicht erwecken. Sie werden euch mit dem Einsatz von Geld heilen, das sie über Agenturen wie der Weltbank oder irgendwelchen anderen Banken sammeln. Damit kaufen sie dann Medikamente, die sie euch geben. Aber diese Medikamente können euch auch töten. Es gibt so viele todbringende Medikamente. Ihr hingegen könnt einem Menschen nur die Selbstverwirklichung geben und fertig. Wir können es kaum fassen, aber es ist so fantastisch, mein Kind. Sie haben diese Fähigkeit in sich und daher müssen Sie keine Sozialarbeit leisten. Sie brauchen einfach nur jemanden berühren und es funktioniert. Sie sitzen hier in diesem Raum und machen nur so (Bandhan). Es wird funktionieren. Sie sind großartig, wirklich fantastisch. Warum brauchen sie dann Sozialarbeit. Verstehen sie es jetzt? Möge Gott Sie segnen.
Es ist gut, dass dieser Punkt angesprochen wurde, weil das sehr wichtig ist. Wir glauben, dass wir nett zu anderen sein sollen. Ich war nett zu anderen. Aber manchmal musste Ich auch mit anderen Leuten schimpfen und wenn sie besessen waren, liefen sie davon. Einer von den ersten zwölf Sahaja Yogis ist jetzt nach Bombay gekommen. Derjenige, dem ich am ersten Tag seine Selbstverwirklichung gegeben hatte, gehörte zu einer Gemeinschaft, die sich als Gujarati’s bezeichnete. Diese Leute sind sehr materialistisch. Unter den anderen, den ‚Marathen’, – ich bin übrigens auch eine geborene Marathin – waren einige dieser ‚raunenden’ Seelen, die dann umhererzählten, dass Mutter die Gujaratis bevorzuge, weil sie ihnen die Selbstverwirklichung nicht gegeben habe. Mir hat niemand davon erzählt, aber Ich wusste es trotzdem. Am nächsten Tag sagte ich ihnen ohne Umschweife, dass ich aufgrund ihrer Tratschereien sehr verärgert bin. Könnt ihr euch vorstellen, dass in dieser kurzen Zeit zwölf Leute ihre Selbstverwirklichung bekommen und sie gefestigt haben? Wir freuen uns so sie zu sehen und seit damals sind sie alle dabei. Der Vater von Hrn. Pradhan ist einer von ihnen. Er ist jetzt neunundsiebzig Jahre alt. Ich habe mit allen geschimpft und zwölf von ihnen haben sich darauf in Sahaja Yoga etabliert. Daher muss man manchmal auch schimpfen.
[...]
Frage: Wenn jemand in Kontakt mit der Selbstverwirklichung kommt, es in der Folge praktiziert und dann die Zeit für ihn kommt, den Körper zu verlassen, was passiert dann? Kommen solche Menschen zurück?
Shri Mataji: Oh ja, sie kommen zurück, aber nur wenn sie es selbst wollen und denken, dass sie hier noch etwas zu erledigen haben. Einige von ihnen haben Körper, die mittlerweile alt und müde geworden sind. Sie kommen zurück, um Mir zu helfen. So viele von ihnen werden wiedergeboren und ich erkenne all jene, die schon viele Zeitalter lang realisierte Seelen sind. So viele Kinder, die große Seelen sind, möchten wiedergeboren werden. Darum habe ich gesagt, dass ihr vernünftige und gute Ehen schließen sollt. Weil diese Kinder wiedergeboren werden möchten. Aus diesem Grund sind jetzt so viele von ihnen geboren worden. Wir leben in der Zeit des Jüngsten Gerichts und da müssen sie herunterkommen. So viele von ihnen werden hier auf der Erde benötigt und viele von ihnen wurden in eurem Land geboren. Das sollte euch bewusst sein.
Frage: Sie haben gesagt, dass wir in der Zeit des Jüngsten Gerichts leben. Stimmt es, dass Sie sich auch auf Ihre Aussage beziehen, dass dieses Zeitalter eine sehr kritische Zeit ist?
Shri Mataji: Ja, das ist die Zeit auf die ihr vorbereitet wurdet und sie ist sehr prekär und kritisch. Alles was in der Schöpfung geschehen ist, war eine Vorbereitung auf diesen Zeitpunkt. Es ist wie wenn ihr eine Bühne vorbereitet hättet und nun müsst ihr auf dieser Bühne spielen. Gemäß des indischen Kalenders wird dieses Zeitalter als Krita Yuga bezeichnet. Das Kali Yuga, die moderne Zeit der Verwirrung, ist jetzt vorüber. Das Krita Yuga ist jenes Zeitalter, in dem das Parabrahman, die göttliche Urkraft zu handeln beginnt. ‚Krita’ bedeutet: ‚Sie wird handeln’. Daher ist das eine sehr wichtige Zeit. Der wichtigste Augenblick für dieses Gerät (Mikrophon) ist, wenn es mit der Anlage verbunden wird. Davor hat das Mikrophon keine Funktion. Das ist die Zeit der Vollendung, wo alles zum Abschluss kommt. Daher ist es die zweifellos die wichtigste Zeit.
Frage: Von welchem Zeitrahmen sprechen wir hier? Sie haben über diese Zeit gesprochen, aber an der Zeit Gottes gemessen dauert die Schöpfung viele Milliarden Jahre. Wie soll ich diesen Zeitrahmen verstehen? Sind es tausend Jahre oder eine Milliarde?
Shri Mataji: Es könnte sogar innerhalb eines Jahres passieren. Seid also auf der Hut und beeilt euch besser.
Frage: Am Montagabend hat jemand in Los Angeles eine Frage zur Wiederkehr von Jesus Christus gestellt und Sie haben gesagt, dass Christus wiederkommen werde. Jemand hat auch gesagt, dass Christus schon in London lebt. Stimmt das?
Shri Mataji: Das ist ein guter Witz. Er ist noch nicht wiedergekommen. Fordert jeden, der behauptet Christus zu sein auf, auf dem Wasser zu gehen. Er wird untergehen.
Frage: Jemand hat Sie neulich gefragt, ob Christus wiederkommen würde und Sie haben das bejaht. Ich dachte, dass hätten Sie gesagt.
Shri Mataji: Ja, er wird zweifellos wiederkommen. Aber diesmal wird er keine Meetings oder Konferenzen abhalten. Er wird auch keine Fragen beantworten, nichts davon. Er kommt, um auszusortieren.
Frage: Was wird er tun?
Shri Mataji: Aussortieren!
Britischer Fragesteller: Aussortieren, ich verstehe es.
Shri Mataji: Ich spreche britisches Englisch, weil wir Englisch von den Briten gelernt haben. Das amerikanische Englisch unterscheidet sich für mich ziemlich stark vom britischen Englisch. Sagt ihnen, wie es auf amerikanisch heißt.
Danny: Aussortieren. Ausfiltern. Du wirst dich selbst in Ordnung bringen. Jene, die den falschen Weg einschlagen, werden auf diesem Weg bleiben und jene, die erkannt...
Shri Mataji: Jene, die in den Himmel müssen, werden in den Himmel kommen und all jene, die nutzlos sind, werden in die Hölle geworfen. Jene, die hoffnungslos verloren sind, werden für immer zerstört und all jene, die hier sind, werden im Königreich Gottes aufgenommen und ewiges Leben haben.
Frage: Meinen Sie das metaphorisch oder symbolisch?
Shri Mataji: Nein, nein. Tatsächlich. Physisch!
Frage: Sie meinen damit, das Jesus Christus in einer neuen Form kommt?
Shri Mataji: Ja.
Frage: Wenn wir alle eins sind, wie kann dann jemand hinausgeworfen werden?
Shri Mataji: Wenn sich einer ihrer (Finger)Nägel ganz schlimm verwächst, können Sie ihn schneiden. Die abgeschnittenen Nägel sterben dann.
Frage: Kommt das Licht aus dem Sternbild des Orion? Ist das der kommende Christus?
Shri Mataji: Ihr werdet es schlussendlich selbst sehen. Es wird noch so viel passieren und das ist nur ein Ereignis davon. Wisst ihr, dass die Sonne wie ein Schalter einfach ein und ausgeschaltet werden kann. Viele Dinge werden passieren. Das ist nur ein ganz kleiner Teil davon. Aber letztendlich werden noch so viele Dinge geschehen. Die Bühne muss ausgearbeitet werden.
Frage: Heute, am frühen Morgen haben wir gehört, dass vieles durch Künstler in Bewegung gerät und das interessiert mich, weil mir während des letzten Jahres auffiel, wie viele musikalisch sehr begabte Leute sich an der Westküste ansiedelt haben, während ich in England kurz davor stand die Musik aufzugeben, weil ich diesen ständigen Konkurrenzkampf satt hatte. Dann bekam ich aus heiterem Himmel einen Brief von einer mir kaum bekannten Dame aus Carmel in Kalifornien. Sie schrieb mir, dass ich hier gebraucht werde und weitermachen solle. Warum hat sie diese Worte gebraucht? Als ich dann hierher kam, habe ich sofort einige Musiker gefunden, mit denen ich in mein Genre zurückfand und ich hoffe, dass ich zu Weihnachten in der Davies Hall singen kann, obwohl ich hier ein vollkommener Neuling bin. Normalerweise dauert es für einen Musiker ziemlich lange, bis er sich in einer Szene etablieren kann. Aber ich bin jetzt erst zwei Jahre hier, eines davon ohne Musik zu machen...
Shri Mataji: Sie werden sehr feinfühlig in diesem Land und sie sind wirklich sehr einfache Leute. Daher bin ich ja als erstes hierher gekommen. So viele Heilige haben diese Belohnungen erhalten. Ihr müsst einmal alle Segnungen, die ihr bekommen habt, zählen. Es gibt nur sehr wenige Länder, die klimatisch so begünstigt sind. Gott hat euch ganz besonders dafür gesegnet. In einem Geschäft habe ich eine Inderin getroffen, die sagte: ‚Wir haben Sie im Fernsehen gesehen und dann hat uns ein Freund aus Indien besucht und gesagt, dass Mutter in Amerika nur Ihre Zeit verschwendet.’ Ich fragte: ‚Warum? Wissen Sie nicht, dass in Amerika schon oft Heilige geboren wurden? Warum sagen Sie so etwas?‘ Er sagte: ‚Sie mögen Heilige sein, aber sie sind alle verlorene Heilige’, Ich befand mich gerade auf dem Weg nach Los Angeles und er behauptete, dass sie alle verlorene Engel wären. Ich sagte: ‚Nein, Engel können nicht verloren gehen. Sie können scheitern, aber nicht verloren gehen. Sie müssen wieder aufgebaut werden und deshalb bin ich hier.’
Frage: Ich bin froh, dass ich von Ihnen eingeholt wurde.
Shri Mataji: Ja, das ist gut und ich bin froh, dass Sie aus diesem schrecklichen, schlafenden England hierher gekommen sind. Die Engländer schlafen noch immer. Die Themse wurde in unseren alten Schriften als Fluss Tamasa beschrieben. Tamas bedeutet ‚Dunkelheit’ (Anm.: die linke Seite). Shri Dattatreya hat dort meditiert. Der Urmeister meditierte am Ufer des Tamasa Flusses in England, stellt euch nur vor! Und seit damals haben sie versucht England zu erwecken. Aber ihr wisst ja wie England ist, oh Gott! England ist das Herz, das Herz des Universums und es pumpt überhaupt kein Blut.
Frage: Warum bezeichnen Sie England als Herz.
Shri Mataji: Weil es das ist.
Frage: Wenn Sie sagen, dass England das Herz des Universums ist und dass die Vereinigten Statten das Vishuddhi des Universums sind, bedeutet das, dass der Planet Erde einen besonderen Platz im Universum einnimmt?
Shri Mataji: Ja, sowohl der Planet Erde als auch der Planet Saturn, der diese besondere Region (das Vishuddhi/Amerika) beherrscht. Der Saturn ist von großem Interesse. Er befindet sich hier am Vishuddhi. Die Erde ist das Muladhara. Muladhara ist im Kreuzbein.
Frage: Mutter, könnten Sie etwas über Außerirdische sagen?
Shri Matai: Das ist alles unter unserer Kontrolle. Sahaja Yogis können alles kontrollieren, wenn sie das wollen. Wenn ihr von eurem gegenwärtigen zu einem kosmischen Bewusstseinszustand aufsteigt befindet ihr euch auf einer höheren Ebene. Aber daran seid ihr nicht interessiert, weil es besser wäre die Menschen zu kontrollieren. Wie kann man die Menschen kontrollieren, das ist das Problem. Sie können sich weder selbst kontrollieren, noch kann ich sie kontrollieren. Wenn man ihnen Macht gibt, laufen sie Amok. Gibt man ihnen Freiheit, laufen sie Amok. Gibt man ihnen Geld, laufen sie Amok. Was soll man da tun? Sie können nichts ertragen. Es gibt so viel Überfluss hier, aber im Vergleich dazu sind die Inder viel weiser. Alleine in San Franzisko sind 60% der Menschen homosexuell. Ich kann das kaum glauben, aber wenn ich ihnen dann sage, dass das unnatürlich ist, fühlen sie sich verletzt. Aber ihr werdet wieder natürlich werden und euch an diesem natürlichen Leben erfreuen. Es gibt keinen Grund, deshalb zornig zu sein. Alles ist von Gott gekommen. Zählt eure Segnungen. Ihr wurdet alle für alle guten Taten in euren vergangenen Leben besonders gesegnet, aber ich weiß nicht, welche Art von Bewusstsein ihr in diesem Leben erreicht habt. Davon wollen die Menschen meist nichts wissen. Man sollte z.B. jene Musik schätzen, die einen positiven Einfluss auf euren Spirit hat. Aber stattdessen hört man überall dieses schreckliche ‚halalalalala’. Wie soll man da nicht verrückt werden? Und dann noch all diese psychedelischen Dinge, mit denen ihr auf den Leuten arbeitet. Das treibt einen in den Wahnsinn. Das wird sogar ein Hund verrückt.
Dr. Worlikar: Mutter, mittlerweile kann wissenschaftlich bewiesen werden, dass Popmusik anti-rhythmisch ist. Sie ist unnatürlich.
Shri Mataji: Ich weiß, dass Mozart eine realisierte Seele war, daran besteht kein Zweifel, und es hat so viele wie ihn gegeben. Ihr könnt sogar Jazz hören. Jazz enthält sehr viel Kreativität. Aber ihr müsst es auf etwas begründen, dass eine Verbindung zu eurem inneren Wesen besitzt. Man könnte sagen, dass die indische Musik in ihrer Spontaneität Ähnlichkeiten mit Jazz aufweist. Zuerst muss man jedoch eine Melodie aufbauen, man muss zu einem Guru (Lehrer) gehen, um zu lernen, was eine Melodie ist und welche Grenzen man einhalten und beachten muss. Es verhält sich wie bei einem Flugzeug, das sich nach dem Start auch an gewissen Richtlinien orientieren muss, genauso muss auch eine Melodie in gewisser Weise hohe und tiefe Töne aufweisen. Ihr habt alle die Begabung für alle möglichen Permutationen und Kombinationen, woraus ihr eine wunderschöne Melodie entwerfen könnt. Ihr könnt einen ganzen Palast daraus machen. Aber wenn ihr immer nur Amok läuft. Nehmen wir an, ihr wollt ein Gebäude bauen und benutzt keine Richtschnur. Was wird dann passieren? Das Gebäude wird keine drei Tage lang stehen. Genauso ist das. Ihr könnt nicht einfach damit Amoklaufen. Jazz ist in Ordnung, aber ihr dürft das Wesentliche nicht außer Acht lassen. Wir Inder sind eher meditative Menschen und wir halten uns in gewisser Weise an Richtlinien unserer meditierenden Rishis und Munis. Musik, Kunst und Drama funktionieren nach demselben Prinzip. Im Drama geht es darum eine bestimmte Stimmung wiederzugeben, was braucht man dazu? Welcher Sprache sollte man sich bedienen? Manchmal habe ich das Gefühl, dass es ohne dem Wissen der "Göttlichen Lehre" nicht möglich ist gewisse Stimmungen korrekt wiederzugeben. Ohne die Grundlagen zu kennen, rutscht man leicht ins Lächerliche ab. Entscheidend ist das Wesentliche, man kann nicht einfach Amok laufen!
Es hat einen schwerwiegenden Angriff auf den westlichen Lebensstil gegeben. Beispielsweise (Richard) Wagner. Er war eine bedeutende Persönlichkeit, die eure Musik angegriffen hat. Es handelte sich um eine dämonische Attacke, weil er euch von euren Wurzeln getrennt hat. Dann könnten wir dieses Bauhaus (Architekturschule) nennen, das eure Architektur angegriffen hat. Auch sie haben euch angegriffen, weil damit das gesamte Gefühl für Schönheit verloren gegangen ist und ihr die Verbindung zu den Wurzeln verloren habt. Und jetzt haben die Menschen begonnen, Häuser nach praktischen Gesichtspunkten zu bauen. Aber ihr könnt keine Maschinen werden. Ihr müsst immerzu die Wurzeln nähren. Was bleibt übrig, wenn ihr eure Wurzeln verliert? Das ist es, was an diesen Leuten falsch ist, an diesem Bauhaus. In Amerika leben die Menschen in ihren Bauhaus-Häusern und das fühlt sich an, als würden sie in Postfächern leben.
Frage: Können Sie sagen, was Schicksal ist und was menschliche Entscheidung?
Shri Mataji: Das wäre ein langer Vortrag.
Dr. Warren: Könnten Sie die Frage für ein anderes Mal aufheben?
Shri Mataji: Nein, nein. Ich will versuchen, es ganz kurz zu erklären. Als Menschen haben wir die Wahl, ob wir in die Hölle oder in den Himmel gehen wollen. Wenn ihr in die Hölle wollt, seid ihr sehr schnell dort. Beim Schicksal kommt es darauf an, wie ihr euch entscheidet. Manchmal sucht ihr euch eure Eltern und auch euer Land aus, aber manchmal werdet ihr einfach positioniert. Aber was immer euer Schicksal sein mag oder wie die Umstände auch sein mögen, ihr könnt alle den Himmel erreichen. Darum geht es und das wurde versprochen. Diese Möglichkeit besteht und es macht keinen Unterschied aus welcher Gemeinschaft oder Kaste wir kommen oder welchen Hintergrund wir haben. Ihr könnt alle in den Himmel, ihr könnt alle ins Königreich Gottes eintreten. Wir lassen diese Schicksale hinter uns und ihr könnt alle das Sonnenlicht erreichen, das ist der Punkt. Entscheidet euch ob ihr das Sonnelicht wollt oder nicht, diese Möglichkeit habt ihr. Das Schicksal wird nicht auf dieser Ebene entschieden. Es geht nur bis zu der Ebene, wo ihr vollkommen an Dinge gebunden seid. Der Aufstieg ist aber für jedermann möglich. Egal ob ihr eine DC10 oder ein Jumbo-Jet seid, ihr könnt alle durch die Luft fliegen.
Frage: Was bedeutet der Satz in der Bibel, wo es heißt: ‘Im Haus meines Vaters gibt es viele Villen.’
Shri Mataji: Es gibt viele Villen dort, weil das alle Villen sind. Es gibt hier im Kopf sieben Energiezentren, bzw. haben die Chakras ihre Sitze hier. Uns in Seinem Haus gibt es viele Villen. Angenommen Sie wären ein Künstler, oder ein Musiker, dann können Sie in die Villa der Musik eintreten und die Essenz dieser Künste genießen. Sie können überall hingehen, wo sie wollen. Der Begriff ‚viele Villen’ beschreibt die Großartigkeit und die Vielfalt Seiner Herrlichkeit.
Frage: Mutter, mit meiner Frage möchte ich noch einmal auf die Vorstellung des Aussortierens und des Gerichts zurückkommen. Der Yogi hat zuvor gesagt, dass wir alle Zellen im Köper Gottes sind. Würde sie dann eine ihrer eigenen Zellen zerstören oder würde Gott so eine Zelle zerstören?
Shri Mataji: Nein, nein, nein, nicht die Zelle. Man könnte es vielmehr mit (Finger) Nägeln vergleichen. Wenn sie wachsen, müssen sie geschnitten werden. Der Körper muss auch Ausscheidungen produzieren. Das ist ein Teil der Körperfunktionen.
Frage: Meine Frage bezieht sich auf unsere spirituelle Essenz. Ist sie einschätzbar (beurteilbar)?
Shri Mataji: Der Spirit ist uns nicht angeboren, so wie Sie sich das vielleicht vorstellen. Man könnte es mit einer Kerze vergleichen. Sie hat auch keine eingebaute Flamme. Sie kann eine (nicht entzündete) Lampe sein oder sie kann eine entzündete Lampe sein. Wenn sie eine Lampe ist, die sich nicht entzünden lässt und nicht leuchtet, dann werfen wir sie weg. Das sagt uns der gesunde Menschenverstand. Wenn Sie eine Lampe in ihrem Haus haben, die nicht leuchtet, werden Sie sie nicht behalten wollen. Sie werden sie verkaufen oder wegwerfen.
Frage: Ja, aber kann man eine Seele damit vergleichen. Kann man die menschliche Essenz als etwas begreifen, das nutzlos ist und entsorgt werden muss?
Shri Mataji: In diesem Fall wird sie zu einer nutzlosen Sache wie es die Materie ist, zurückgestuft. Es könnte aber noch schlimmer kommen, aber darauf will Ich nicht genauer eingehen. Es ist entsetzlich. Es ist sehr hart. Ihr werdet wie Plastik. So nutzlos wie Plastik.
Frage: Wenn ich meditiere oder nach der Meditation spüre ich ein kleines Bildnis von Ihnen und manchmal spüre ich die Anwesenheit von Christus. Wenn ich Sie dann über Jesus sprechen höre, ahne ich dass diesbezüglich eine Vertrautheit und Unmittelbarkeit besteht.
Shri Mataji: Ja, sehr.
Frage: Können Sie uns aufklären, worin genau das Geschenk von Christus an die Menschheit ist?
Shri Mataji: Das größte von allen. Zu diesem Thema müsste Ich einen eigenen Vortrag halten. Es ist süß von Ihnen, das zu fragen und ich werde versuchen, die Frage zu beantworten. Wenn Sie sich eine meiner Reden über Christus anhören, werden Sie wissen was er getan hat. Das ist sehr gut. Das einzige was ich Ihnen darüber erklären möchte ist, dass alle Inkarnationen den verschiedenen Energiezentren zugeordnet werden können. Diese Zentren sind die Meilensteine in unserer Evolution. Zur Zeit der Römer, als Christus kam, hatten sich Ego und Superego bereits sehr weit entwickelt. Dieses Ding sah aus wie zwei miteinander verbundene Ballone, wie auf dieser Darstellung hier. Diese Ballone mussten überwunden werden und dazu musste jemand kommen, der da durchging. Nur jemand mit dem Kaliber von Jesus Christus konnte das bewerkstelligen, da sein Körper aus Chaitanya bestand. Er bestand vollkommen aus Vibrationen. Er besaß keinen Körper, sein Körper enthielt kein Erdelement. Er bestand nur aus Chaitanya. Er war das verkörperte Omkara. Christus inkarnierte nur deshalb auf dieser Erde, um diese Position einnehmen und Ego- und Superego überwinden (wörtl.: durchgehen) und die Auferstehung zeigen zu können. Die Auferstehung war seine Botschaft und das konnte nur er bewerkstelligen. Er ist genau aus diesem Grund gekommen. Ich empfehle Ihnen, sich eine meiner Vorträge über das Leben des Christus anzuhören, wo ich über all das berichte. Dennoch möchte ich eines vorschlagen. Heutzutage sitzen Sie Mir gegenüber. Christus hat uns sehr weitergeholfen und dieses Agnya Chakra für uns erschaffen und das ist wirklich eine großartige Sache. Das Agnya Chakra ist das Tor um ins Königreich Gottes einzutreten. Aber jetzt müssen Sie hierhin (Anm.: ins Sahasrara) und nicht hier (im Agnya). So ist das. Sie sollten versuchen, ihre Beziehung zu Jesus Christus in Sahaja Yoga zu verstehen. Versuchen Sie zu verstehen wie wichtig das ist und wie Christus in Ihnen arbeitet. Dazu müssen Sie aber verstehen, dass Sie jetzt wiedergeboren sind, das Sie der Spirit sind und nun die Arbeit des Lichtes vollbringen müssen. So wie Christus schon gesagt hat, dass man eine brennende Kerze nicht unter den Scheffel stellen soll. Darum geht es jetzt. Ihr Job ist es nun, das Licht zu reflektieren, das in Ihnen ist.
Frage: Seit ich in diesen Raum gekommen bin, spüre ich eine starke Anspannung in meinem Hals. Das ist auch vorher schon ein paar Mal passiert und ich verstehe die Ursache nicht. Ich könnte jederzeit in Tränen ausbrechen.
Shri Mataji: Haben sie früher geraucht?
Frage: [unklar: nein]
Shri Mataji: In ihrem Fall ist die linke Seite angegriffen. Sie sind emotional nicht in Ordnung. Es ist emotionaler Schmutz. Sie benötigen emotionalen Ausdruck oder Sie haben kein emotionales Fundament. Man könnte auch sagen, dass Sie emotional nicht gut versorgt wurden. Da haben Sie einen Mangel und das brauchen sie. Sie müssen ihre linke auf die rechte Seite bringen und sich ins Gleichgewicht bringen, dann werden Sie sich wieder besser fühlen. Auf jeden Fall sehe ich ihr Vishuddhi Chakra. Sie müssen Vertrauen in sich selbst haben, darauf vertrauen, dass sie ein integraler Bestandteil des Ganzen sind. Das ist die Aufgabe des Vishuddhi Chakras.
Sie haben wirklich sehr viele Fragen. Das ist typisch TM, oder?
Frage: Soll ich auch das gleiche machen?
Shri Mataji: Nein, wir sagen Ihnen das Mantra mit dem Sie es neutralisieren können. Dazu braucht man ein ganz großes Mantra und er wird Sie zu einem Meister machen. Dann können Sie den anderen TM-Anhängern helfen.
Frage: Das was ich nicht verstehe ist, dass ich das Mitgefühl von dem Sie sprechen nicht spüre, wenn Sie über Mahesh oder Guru Maharaji oder Bhagwan sprechen. Wenn ich mir diese Bilder ansehe, wenn sich Menschen auf diese Weise vorwärts bewegen, dann erfüllen sie doch auch eine Funktion in diesem Aussortierungsprozess.
Shri Mataji: Das Problem ist, dass Menschen wie Sie kein Gefühl für das Göttliche haben. Was ich spüre ist, dass es viele von euch nicht haben und darum können sie auch so leicht getäuscht werden. Wenn Sie feinfühlig wären, wenn Sie diese unschuldigen Augen hätten, dann hätten sie es erkannt. Inder werden nur sehr selten von diesen Typen hineingelegt. Zweitens habe ich das auch in Rom gesehen. Die Italiener haben diese Feinfühligkeit. In Europa haben auch die Österreicher diese Feinfühligkeit sehr gut entwickelt. Es genügt ihnen ein Foto um es herauszufinden. Aber ihr besitzt diese Feinfühligkeit nicht. Was soll man machen? Ihre Augen sind nicht in Ordnung und Sie sind auf sie angewiesen, bis Sie sie vollkommen gereinigt haben.
Dr. Warren: Er hat auch wegen des Mitgefühls für sie gefragt. Sollen wir für sie (Anm.: die falschen Gurus) auch Mitgefühl haben?
Shri Mataji: Wie Ich euch schon gesagt habe. Es hat keinen Sinn für jemanden wie Hitler Mitgefühl zu haben. Man kann kein Mitgefühl für ihn aufbringen. Überlasst diese Angelegenheit Gott. Sie müssen zuerst ihr eigenes Selbst auf eine Weise entwickeln, dass Sie selbst zur Quelle des Mitgefühls werden und zuerst einmal einfachere Menschen zu verstehen beginnen. Beschäftigen Sie sich nie mit komplizierten Dingen. Es ist wie beim Lernen einer Fremdsprache. Wir beginnen mit einfachen Worten und machen erst dann mit komplizierteren Wörtern weiter, wenn wir die einfachen beherrschen. Auf die gleiche Weise sollten sie nicht mit komplizierten Menschen beginnen. Einige von ihnen sind nämlich nicht nur kompliziert, sondern auch bösartig. Manche sind nicht nur bösartig, sondern richtige Teufel und ein paar von ihnen würden wahrlich richtige Monster aus ihnen machen. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie verschlagen die sind. In Indien fürchten sich die Leute nicht nur vor ihnen selbst sondern auch vor ihren Schülern. Nehmen wir beispielsweise an, sie sprechen von Rajneesh. Dieser Kerl lebte in Pune und die Menschen in Pune waren ihm nicht gut gesinnt. Eines Tages besuchte ein Schüler dieses Rajneesh jemanden in Pune. Die Leute wussten nicht, dass er ein Schüler dieses Gurus ist, da dieser Mann an diesem Tag nicht die typische Kleidung der Rajneesh-Schüler trug. Beim Essen erzählte er ihnen, dass er ein Schüler von Rajneesh ist, worauf die Leute sofort reagierten und sagten: ‚Es tut uns leid, aber sie können nicht länger hier bleiben. Es wäre besser, sie gehen in ein Hotel.“ Danach putzten sie das ganze Haus und gaben alles weg (Anm.: was dieser Mann berührt hatte). Sie sagten: ‚Wir können diese Dinge nicht mehr benutzen’, und gaben sie anderen. Es ist einfach eine Frage der Auspiciousness (Anm.: in etwa ‘Gottgefälligkeit’ bzw. ein Verhalten, dass ein glückliches Schicksal begünstigt). Hier habt ihr dieses Gefühl für Auspiciousness nicht. Ihr seid in dieser Beziehung nicht feinfühlig, da eure Einstellung zu materialistisch ist. Daher könnt ihr das nicht spüren.
Frage: Machen Sie durch Ihren Vortrag nicht andere Lehrer schlecht?
Shri Mataji: Nein, das sind keine Lehrer. Es gibt zwei Arten. Die einen sind wirkliche Lehrer und die anderen sind falsche Lehrer. Ich mache sie nicht schlecht, vielmehr versuche Ich euch vor ihnen zu bewahren. Das ist alles. Was soll Ich machen, wenn das für sie eine Herabsetzung bedeutet. Ich habe nichts mit ihnen zu tun. Ich muss Mich um euch kümmern und wenn euch das nicht recht ist, dann könnt ihr ja zu ihnen gehen. Aber kommt dann nicht mehr zu Mir, weil Mir das nur Kopfschmerzen bereitet. Ich bin nicht daran interessiert. Sie haben die Freiheit zu diesen Leuten zu gehen. Wie Roy, der diese Leute hierher gebracht hat. Ich wollte diese Leute nicht und wusste, dass sie kollabieren würden, aber er wollte ja nicht auf Mich hören. Er hat sie zum Programm mitgenommen und dann sind sie vor Meinem Foto kollabiert. Er hat wirklich alles Mögliche probiert. Er hat sie vor Mein Foto gebracht und darauf haben sie so zu zittern begonnen. Es war wie bei Verrückten, die zittern genauso. Was Ich damit sagen will ist, dass was auch immer für uns so offensichtlich ist, ist für Sie gar nicht klar. Wie bei einer erleuchteten Persönlichkeit sollten Sie versuchen, ihr inneres Licht auf ihre Augen auszudehnen, damit Sie sehen können wohin Sie gehen. Was haben sie (die falschen Gurus) euch gegeben? Nichts!
Frage: Sie sagen, dass es Verschwendung ist, jemanden wie Hitler Mitgefühl entgegenzubringen. Ich denke, dass es auch Liebe ist, wenn man jemandem Mitgefühl entgegen bringt, egal wem, es ist immer schön, auch wenn diese Person nicht...
Shri Mataji: In der Bibel gibt es einen Spruch, der besagt, dass man die Perlen nicht vor etwas werfen soll.
Sucher: Vor die Schweine.
Shri Mataji: Falls Sie mögen wenn Christus so etwas sagt, aber nicht wenn Ich es sage, dann sollten Sie ihre Schlüsse daraus ziehen. Ich möchte das nicht mehr machen.
Dr. Warren: Sie wissen nicht, wer mit den Schweinen gemeint ist.
Shri Mataji: Das ist das Problem. Wenn Sie jemanden mögen, dann können Sie das tun. Ich muss da ganz aufrichtig sein. Ich bin auch recht glücklich, wenn Ich nur wenige (gute) Leute habe. Wenn Sie nicht zu uns kommen wollen, dann wäre es besser wenn Sie gehen würden. Tun Sie es. Ich verbiete es Ihnen nicht. Mir verursacht es nur Probleme. Sie können ja ihn fragen. Sie wissen ja gar nicht, wie schwierig es war diesen Herrn das rauszuholen. Sie denken vielleicht, dass Sie Mir damit entgegenkommen, aber das stimmt überhaupt nicht. Es ist für Mich jedes Mal total unangenehm, wenn von diesen Leuten jemand zu unseren Programmen kommt. Es ist so schwierig sie zu erretten. Sie gleichen Menschen, die von Krokodilen gefressen wurden. Wie soll man solche Menschen wieder herstellen. Sagen Sie Mir das! Sagen Sie das einer Person wie Mir. Eigentlich habe Ich zuweilen kein Interesse an solchen Leuten.
Wir haben diesen Leuten jahrelang verboten zu unseren Programmen zu kommen. Bis 1978 wollten wir nicht, dass Leute von anderen Gurus zu uns kommen. Nach 1978 habe Ich dieses Problem dann gemeistert und 1979 noch ein weiteres. Alle haben es gemeistert und dann haben wir es probiert, aber es war trotzdem noch ein riesiges Problem. Nicht nur, dass diese Leute krank wurden, ihr könnt sie ja fragen. Sie werden euch alles darüber erzählen. Wir hatten auch einen, der von diesem Bhagwan Rajneesh kam und der das jetzt gemeistert hat. Sie erlaubten ihm nicht mehr den Ashram zu betreten und darauf kam er zu Mir und sagte: ‚Mutter, bitte rette mich! Ich habe diese Kleider weggeworfen und ich habe auch diese Malas und alles andere weggeworfen.’
Ich sagte: ‚Was soll Ich machen? Diese Leute haben ein Problem.’ Ich lud ihn in Mein Haus ein, wo er vorerst bleiben konnte. Mein Mann sagte: ‚Welchen inauspicious Kerl (Anm.: schwierig ins Deutsche zu übersetzen, viell.: ‚Pechvogel’) hast Du denn da aufgegabelt? Seit er da ist, zerbricht alles Mögliche in unserem Haus.’ Ich sagte: ‚Wo hätte Ich ihn denn hinschicken sollen?’ Aber heute ist er in Ordnung und ein großer Sahaja Yoga Meister. Er heißt Robert. Aber wenn jemand weiterhin auf seinem Guru besteht dann lasst sie ziehen. Wir haben nichts mit ihnen zu tun. Lasst ihnen ihren Willen. Besser! Alle Sahaja Yogis sollten das so handhaben, darum bitte Ich euch. Macht euch keinen Kopf wegen dieser Art von unsinnigem Mitgefühl, dass sie heutzutage haben. Diese Leute wollen die Welt zerstören, sie sind wahrlich Teufel und vollkommen Anti-Gott.
Frage: Angenommen man hat seine Selbstverwirklichung noch nicht bekommen. Wie kann man dann wissen, ob man zu jenen Menschen gehört, die Ihnen Probleme verursachen oder ob man nicht dazu gehört?
Shri Mataji: Das ist das Problem. Aber dafür war Ich die erste, die nach Amerika gekommen ist. Ich war damals die erste und Ich habe auch darüber gesprochen und sogar ihre Namen genannt. Ich habe ihnen erklärt, wer dieser Rajneesh und dieser Mahesh Yogis ist. Ich habe ihre Namen genannt und ihnen gesagt, was für Teufel das sind und was sie alles getan haben. Ich habe ihnen alles detailliert erklärt und vorhergesagt, was sie ihnen antun werden. Ich habe als Frau ganz öffentlich darüber gesprochen, aber das hat ihnen nicht gefallen. Das mögen sie nicht einmal jetzt und Sie werden erstaunt sein, dass diesem Rajneesh tausende Menschen nachlaufen. Das ist richtig in Mode gekommen. Neulich erzählte Mir jemand, dass sie eine ganz erbärmliche Kreatur aufgelesen haben. Auf Meine Nachfrage stellte es sich heraus, dass es sich um einen Schüler von Rajneesh handelte. Es war ein junger Kerl in einem Rollstuhl und er schrie: ‚Ahhhhhhhh’. Ich sagte: ‚Lasst ihn. Soll er es doch haben.’ Was soll man da machen? Man kann solchen Leuten nicht mehr helfen. Ich habe dafür keine Zeit. Ich muss Meine Zeit Meinen eigenen Schülern widmen, Leuten die feinfühlig sind. Ich will Meine Energie nicht für solche Leute verschwenden. Was soll Ich machen? Ich habe es ihnen ja gesagt und sie gewarnt, aber sie wollten trotzdem zu diesen Teufeln gehen. Was soll Ich da jetzt machen? Man kann das Pferd zum Wasser führen, man kann Wasser über das Pferd gießen, aber trinken und hinunterschlucken muss es das Pferd das Wasser selbst. Aber wenn es das Wasser nicht trinken will, was soll man dann tun? Ich habe alles getan, was möglich war.
Frage: Wenn jemand seine Selbstverwirklichung nicht bekommt, liegt das dann an einem selbst, dass man nicht dafür offen ist?
Shri Mataji: Ja, natürlich. Solche Menschen haben kein gutes Urteilsvermögen und sie haben auch Prada, das heißt, dass sie ihre in früheren Leben begangenen Fehler wiederholen. Trotzdem ist Sahaja Yoga für jedermann offen. Jeder kann zu Sahaja Yoga kommen. Ihr wisst, dass ihr nichts dafür bezahlen müsst. Wir sind für jede Kaste, für jedes Glaubensbekenntnis und jede Rasse offen. Wenn ihr wirklich sucht, dann müsst ihr nur darauf achten, dass euer Gehirn intakt bleibt und euch dann selbst ein Bild machen. Dann werden Sie logischerweise die richtigen Schlüsse ziehen und es bekommen. Ihr müsst diese Vorahnung haben. Es muss prada sein, was die haben. Sie nennen diesen Unsinn das Wissen über vorherige Leben. Ich weiß nicht worauf sie hinaus wollen. Ich weiß nicht, warum sie davon so fasziniert sind. Sie sind doch alle Heilige. Sie gehören doch der Anhängerschaft Gottes an (Anm.: sie sind doch Sucher). Wir können sie dann zu solchen Teufeln gehen. Ich kann das nicht verstehen. Es gibt da ein spezielles Bild von diesem Rajneesh. Wenn ihr das seht, dann wollt ihr acht Tage lang nichts mehr essen. Dieses Bild wurde aber jetzt von Rajneesh erworben und darf öffentlich nicht mehr gezeigt werden. Im privaten Rahmen darf man es aber betrachten und es ist wirklich schrecklich, die personifizierte Hölle. Ein Herr ging hin und nahm heimlich etwas mit. Er wurde sehr reich, weil man ihm dafür eine Menge Geld bot. Zurzeit arbeitet er nichts mehr, er hat wohl das große Los gezogen.
Frage: Bedeutet die Selbstverwirklichung für jeden das Gleiche?
Shri Mataji: Ja, auf eine gewisse Weise schon. Der Unterschied besteht in der Geschwindigkeit des Aufstieges. Bei manchen geht es langsam, bei anderen schnell. Das hängt vom Individuum ab.
Frage: Mutter, rufen Sie uns oder müssen wir uns bei Ihnen melden?
Shri Mataji: Zuerst habt ihr nach Mir gerufen und dann bin Ich gekommen, aber ihr habt Mich nie erkannt. Das war das Problem. Ihr habt viele Zeitalter lang nach Mir gerufen. Es wurde alles veranlasst und viele Zeitalter lang aufgebaut. Aber sie konnten Mich nicht erkennen.
Frage: Sie haben davon gesprochen, dass Sie jemandem die Selbstverwirklichung geben, indem Sie die Person berühren. Spürt diese Person, dass sie Ihnen auf diese Weise näher kommt und von Ihnen berührt wird?
Shri Mataji: Es fließt einfach durch ihre Hände (Anm.: Beim Geben der Selbstverwirklichung). Die ganze Kraft fließt einfach durch ihre Hände. Es kann natürlich sein, dass Sie blockiert sind. In diesem Fall werden Sie ihre Vollkommenheit später erlangen. Vielleicht ist es ein Gebrauchtwagen aus fünfter Hand, aber er wird seine Aufgabe erfüllen. Ihre Blockade wird nicht auf jemand anderen übergehen. Wenn Sie die Selbstverwirklichung geben, befinden Sie sich in ihrem reinsten Zustand. Wenn ihr dann auf die mentale Ebene zurückgeht und mit der Person zu sprechen beginnt, dann könnte die Person blockieren. Aber im Normalfall habe Ich noch nie festgestellt, dass beim Geben der Selbstverwirklichung eine Blockade von einem zum anderen übergeht. Man muss dazu die andere Person ja nicht einmal berühren. Ihr steht hinter der Person und bewegt nur eure Hände und gebt die Selbstverwirklichung weiter. Das ist großartig. Ich bin oft selbst überrascht, wie gut das funktioniert, wie automatisch. In der zweiten Minute können Sie die Selbstverwirklichung schon weitergeben. Sie bekommen ihre Selbstverwirklichung und dann können Sie es schon weitergeben. Natürlich wäre es besser, wenn Sie zuerst alles darüber wissen. Sie wissen ja auch noch nicht, wie Sie sich schützen können. Da Sie sehr schnell wieder auf die mentale Ebene zurückfallen, ist ein kleiner Schutz durchaus erforderlich. Es ist wie wenn man durch eine Menschenmenge geht und nicht wie wenn man auf einer Bergkuppe sitzen würde. Es fühlt sich noch immer an, als würden Sie sich in einem Gedränge befinden. Sie fahren mit dem Auto und das macht Sie unruhig und es dauert, bis sie wieder herunterkommen. Erst wenn man diesen Zustand einmal völlig hinter sich gelassen hat, gibt es kein Problem mehr. Dann wird man keinerlei Blockaden mehr aufnehmen.
Frage: In einer Ihrer Reden haben Sie über die Urmeister gesprochen. Mir ist aufgefallen, dass sie alle männlich waren. Sie inkarnierten in einem männlichen Körper und ich habe mich gewundert und mich gefragt, ob das an einer natürlichen Erblinie liegt oder was sonst der Grund gewesen sein mag, dass im Lauf der Geschichte Meister wie Abraham, Moses, Lao Tse usw. gekommen sind?
Shri Mataji: Zuerst musste das Prinzip der Vaterschaft entwickelt werden. Die Menschen mussten Angst haben, mussten sich vor Gott fürchten, sonst wären sie vollkommen unbelehrbar gewesen. Zurzeit von Moses, als Er Seinem Volk die zehn Gebote brachte, waren die Menschen so entsetzlich, dass sie sprichwörtlich angekettet werden mussten. Er musste das Ganze damals sehr, sehr streng gestalten. Man kann das im Buch der Essener nachlesen, dann bekommt man eine Vorstellung davon wie schlimm die Menschen damals waren. Dann müssen wir auch über Christus sprechen, da Er das Agnya Chakra durchqueren musste. Er musste es durchqueren, weil das damals das Problem war und es zu viel Ego gab. Die Römer waren damals wirklich schrecklich und daher musste Er diese Aufgabe übernehmen. Heutzutage haben wir wieder einen Punkt erreicht, wo wir vollkommen erschöpft sind und von unseren Egos und Superegos die Nase voll haben. Heutzutage kann euch nur die Mutter weiterhelfen. Es musste auf den verschiedenen Ebenen eures Bewusstseins geschehen und ausgearbeitet werden. Jetzt ist die Zeit der Mutter gekommen, damit Sie euch nähren und diese Liebe geben kann, da ihr jetzt nicht noch einmal verdorben werden wollt und das werdet ihr dann auch verstehen.
Frage: Mataji, worin bestand die Natur Eurer Erleuchtung in dieser Inkarnation? Habt Ihr es mit einem Guru erreicht und habt Ihr sofort erkannt, dass Ihr die Mutter seid oder kam das erst später?
Shri Mataji: Ich war es. Ich bin die Mutter aller Gurus. Gut, wer will Mein Guru sein? Sogar Sie können auf eine bestimmte Weise Mein Guru sein. Ich werde Ihnen erklären, wie Ich das meine. Ich tue Mir oft schwer die Menschen wirklich zu verstehen, zu verstehen, warum sie solchen Unsinn treiben. Wie beispielsweise die Homosexuellen. Ich weiß nicht, was dieser homosexuelle Unsinn soll. Daher kann beispielsweise jemand, der Mir etwas über die Homosexuellen erzählt in gewisser Weise ein Guru für Mich sein, weil er darüber mehr weiß als Ich. Es gibt viele Dinge, über die Ich nicht Bescheid weiß. Ich weiß zum Beispiel nicht, wie man Auto fährt oder ein Bankkonto führt. Ich verstehe nichts von diesen Geldangelegenheiten. In dieser Beziehung bin Ich ein hoffnungsloser Fall. In dieser Beziehung könnt ihr für Mich ein Guru sein. Ihr wisst gar nicht, wie schlecht Ich in diesen Dingen bin, da wärt ihr erstaunt. So gesehen bin Ich eine ignorante Person. Manchmal weiß Ich nicht einmal, wie man diese Plastiktaschen öffnet. Diese Dinge des modernen Lebens sind nichts für Mich. So gesehen bin Ich eine sehr antike Persönlichkeit und jeder könnte Mein Guru sein. Ihr könntet alle Meine Gurus sein. Ihr könntet sagen... [einige Worte Hindi] Man muss sogar zuhören, wenn ein Kind etwas Gutes sagt. Ich muss euch daher zuhören und kann eine Menge daraus lernen. Ihr wisst gar nicht, wie viele Menschen Mich unterwiesen haben. Soweit es die Erweckung der Kundalini betrifft, bin Ich ziemlich gut, aber bei vielen anderen Dingen bin Ich ganz schlecht. Mein Ehemann macht sich immer Sorgen um mich und ruft Mich jeden dritten oder vierten Tag an, um sich zu erkundigen ob Ich noch ganz bin. Ich selbst weiß aber von Meiner frühesten Kindheit an alles über Mich. Ich wusste immer wer Ich war und warum ich auf diese Erde gekommen bin. Ich kannte Meine Verantwortung und besaß von Meiner frühesten Kindheit an immer ein sehr gutes Verantwortungsgefühl. Mein Vater hat immer zu allen gesagt, dass jetzt in seiner Familie die Göttin geboren worden ist. Er respektierte Mich immer wie eine Göttin und war trotzdem Mein erster Guru, da er Mir alles über die Menschen erzählte. Er erklärte Mir was sie anstreben, aber er wusste nichts über Homosexualität. Er wusste nichts darüber, weil das heutzutage eine neue Entwicklung ist. Aber er war es, der Mir von Martin Luther erzählt hat und über die Probleme der Christen, der Hindus und der Muslime. Er mit Mir über so viele Dinge gesprochen. Mein Vater war eine erleuchtete Persönlichkeit und wusste, warum Ich auf diese Erde gekommen bin. Er hat Mir insbesondere sehr viel über die Menschen erklärt, da Ich ihr Verhalten häufig nicht verstehen konnte. Das konnte ich nicht begreifen. Daher könntet auch ihr hier Meine Gurus werden, soweit es die Amerikaner betrifft. Da Ich die Mutter bin, musste ich keiner Abstammungslinie folgen. Alle Gurus, all diese großen Gurus in Indien, behandeln Mich wie eine Mutter.
Frage: Wie alt waren Sie als Ihre Kundalini aufgestiegen ist und wie war das?
Shri Mataji: Meine Kundalini war immer da, aber das Sahasrara Chakra habe Ich am 5. Mai 1970 geöffnet. Eigentlich wollte Ich das erst etwas später machen. Ich hatte das Gefühl, dass es eigentlich noch etwas zu früh dafür sei. Aber dann wollte Ich sehen, was dieser Rajneesh so treibt und sagte das auch meinem Mann. Er hat es dann gemeinsam mit einigen Freunden ermöglicht, dass Ich dorthin fahren konnte. Ich gehörte nicht zu dieser Gruppe, sondern ging zum Meer und beobachtete, was da vor sich ging. Ich sah diesen Kerl und erkannte was er trieb. Dadurch war Eile geboten und Ich entschied, dass es besser wäre, wenn Ich zumindest das Sahasrara öffnen würde.’